Microsoft kündigte am 30. April sein Azure Virtual Desktop (WVD) Frühjahrs-Update an. Auch wenn die neuen WVD-Funktionen im Vergleich zur Veröffentlichung des Azure Virtual Desktop nicht mehr ganz so bahnbrechend erscheinen mögen, so ebnen sie doch den Weg zur Transformation des Windows Virtual Desktop. Damit kann AVD schon bald zu einem echten Cloud-PC werden.
In der letzten Zeit ist die Nachfrage nach Tools für Remote Work enorm gestiegen. Davon hat auch Microsoft profitiert: Zurzeit hat Microsoft nach eigenen Angaben die Zahl der AVD-Benutzer etwa sechsmal so hoch angesetzt, wie bis Ende dieses Jahres erwartet.
Doch zurück zu den neuen AVD-Funktionen, die ab jetzt in einer Public Preview getestet werden können. Wir haben die wichtigsten Features für Dich zusammengestellt:
Ab jetzt kann AVD über das Azure-Portal bereitgestellt werden, wodurch die AVD-Verwaltung wesentlich vereinfacht wird. Über dieses Portal kannst Du Host-Pools einrichten, Desktops und Anwendungen verwalten und Benutzer zuweisen. Durch die Integration in den Azure-Ressourcenmanager lässt sich eine AVD-Umgebung in wenigen Schritten umsetzen. In seinem Walk-Through-Video zeigt Dir Christoph Hammer, wie einfach die AVD-Einrichtung seit dem Spring Update ist:
Microsoft hat die Teams-Unterstützung optimiert, was in einer besseren Audio- und Videoqualität resultiert. Davon profitieren IT-Teams weltweit und gerade jetzt angesichts des wachsenden Interesses am Remote Arbeiten.
Um eine bessere Übereinstimmung mit den Datenschutz- und Compliance-Vorschriften zu erreichen, können Metadaten jetzt in alternativen Standorten abgespeichert werden. Zunächst stehen Europa und die Vereinigten Staaten zur Verfügung, weitere Regionen werden voraussichtlich in Kürze folgen.
Es gibt auch einige Sicherheitsverbesserungen zu vermelden: Microsoft weitet die Verwendung von Single Sign-On fürs Azure AD aus. Benutzer können es mit so vielen Anwendungen verwenden, wie sie möchten. Dies steht im Einklang mit Microsofts Ziel, den Einsatz der Multifaktor-Authentifizierung auszuweiten.
Auch der Microsoft Endpoint Manager, der Configuration Manager und InTune in einer einzigen Konsole vereint, erhält neue Funktionen: Mit Tenant Attach (Mandantenanfügung) kannst Du schnell einen Intune-Mandanten an eine Configuration-Management-Bereitstellung anfügen.
Aber nicht nur Microsoft hat hart gearbeitet. Hier bei ezeep haben wir uns auf zwei wichtige Verbesserungen konzentriert:
Weitere Einzelheiten zu den neuesten Updates von Microsoft findest Du im 365 Blog. Denkst Du über den Einsatz von AVD in Deiner Umgebung nach? Dann wirf einen Blick auf unser kostenloses White Paper zum Thema.